Injektionstherapie mit thrombozyten-angereichertem Serum (PRP) und autologem konditioniertem Serum (ACP)Grundsätzlich hat jeder Organismus die Fähigkeit sich selbst in einem bestimmten Mass zu heilen oder zu regulieren. Dies ist notwendig, um Verletzungen der Gewebe zu reparieren.
Regenerative Medizin nutzt die besonderen Fähigkeiten der körpereignen Blutplättchen (Thrombozyten), welche als "innerer Arzt" an allen Heilungsprozessen beteilgt sind. Dabei wird plättchenreiches Serum (PRP) oder autologes konditioniertes Serum (ACP) zum Stimulieren der Selbstheilung von Muskel, Sehne oder Knorpel verwendet. Durch Zentrifugation wird ein Serum hergestellt, welches eine hohe Konzentration an aktivierten Blutplättchen des Patienten enthält. Dieses Serum wird dem Patient ohne medikamentöse Zusätze in das Gelenk, in die verletzte Sehne, in das Band oder ins Muskelgewebe injiziert. www.hss.edu |
Anwendung bei:
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MikrofrakturierungDie chirurgische Therapie "Mikrofrakturierung" liefert bei fokalen einseitigen Knorpeldefekten gute Ergebnisse. Während des Eingriffs wird der Knochen auf der Oberfläche des Defekts mit Hilfe eines dünnen Einschlaginstrumentes perforiert. Stammzellen und Wachstumsfaktoren treten dabei aus dem tiefen Knochenmark heraus. Damit entsteht eine zellreiche Matrix, die nach enigen Wochen in einen faserreichen Knorpel umgebaut wird. Nach der OP schützt eine Entlastungsorthese den Prozess der Heilung. Das Ergebnis ist eine sekundäre Knorpeloberfläche, die eine ausreichende Stabilisierung für ein dynamisches Training bieten kann. Go-Stop- oder Vollkontaktsportarten sollten bei dieser Technik jedoch vermieden werden, da der Ersatzknorpel nicht die Festigkeit eines ursprünglichen Knorpels hat. Es ist ein sicheres Verfahren mit einem einfachen postoperativen Protokoll. Nach 6 Wochen sollte regelmäßige Aktivität möglich sein.
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