22 Milionen Menschen in Deutschland leiden jährlich unter Gelenk - und Rückenschmerzen. Bewegungsmangel und sitzende Tätigkeiten sind die Krankheit der digitalen Welt. Der Mensch sollte wieder mehr natürliche Bewegungen in den Alltag einbauen, idealerweise draußen in der Natur, insbesondere wegen der positiven Effekte von Sonnenlicht, Wald und frischer Luft.

Trainingsmaschinen im Fitness Studio sind schlechte Trainingspartner. Training, welches ausschließlich der isolierten Muskelstärkung dient, verursacht Probleme an den Gelenken, der Wirbelsäule und den Muskeln.

​Dagegen belegen sportwissenschaftliche Studien den großen Vorteil des Funktionstrainings für die Körperhaltung und zur Prävention von Verletzungen. Funktionelles Training stimuliert den gesamten Körper in seiner Komplexität. Durch eine Bewegungsaufgabe wird das Bewegungssystem zwischen den motorischen Arealen des Gehirns und dem gesamten Bewegungssystem stimuliert. Dies verbessert die Kernstabilität (core stability), indem alle Trainingsqualitäten wie Kraft, Flexibilität, Widerstandsfähigkeit, Koordination, Effektivität und Bewegungsoptimierung gleichsinnig trainiert werden.

Funktionales Training beinhaltet:

• Durchführung von Bewegungsaufgaben mit dem eigenen Körpergewicht oder zusätzlichen kleinen Gewichten
• Stabilisationstraining auf instabilen Untergrund
• Verbesserung der Effektivität der Bewegungsausführung
• Training der motorischen Gehirnareale und der nervalen Koppelung
• ​den Einsatz kleiner Hilfsmittel wie Bälle, Weichschaumplatten, Gummibändern und leichten Gewichten

Das Resultat:

• Weniger Therapie im Sinne der klassischen Physiotherapie
• Hauptfokus auf die natürliche Selbstmodulation der Bewegungsausführungen
• Keine strengen Behandlungspläne, statt dessen gibt der Körper die Trainingsintensität und Häufigkeit vor
• Prävention von Verletzungen und Inaktivität
• Sichere Trainingsunterstützung nach Gelenkoperationen
• Stärkung der Körperhaltung und Widerstandsfähigkeit